In den Gemälden von Almaz Nurgozhaev gibt es eine Technik, die einem angehaltenen Bild aus einem Film ähnelt. Es ist, als ob Blitze im Gedächtnis bleiben, die dann mit Präzision auf die Leinwand übertragen werden. Dies zeigt sich auch in der Dynamik der Werke, wie in dem Gemälde "Das Spiel".
Niemand posiert absichtlich für den Künstler, der Autor selbst sucht nicht nach "günstigen" Posen und Blickwinkeln. Alles geschieht wie im richtigen Leben. Der angehaltene Moment ist in Nurgozhaevs Genrekompositionen ehrlich fixiert. Zwei menschliche Figuren nehmen fast die gesamte Fläche der Leinwand ein. Es handelt sich um eine Erinnerung aus der Kindheit an ein lustiges Spiel mit seinen älteren Brüdern.
Der ältere Bruder ist auf dem Rücken liegend dargestellt, nur sein Hinterkopf in einer Baseballmütze ist zu sehen, er streckt seinem jüngeren Bruder das Bein entgegen und demonstriert damit den Ablauf des Spiels - nach den Worten des Künstlers "Unsere älteren Brüder pflegten kleine Kinder an den Spitzen ihrer Beine aufzuhängen und sie an die Decke zu tragen".
Die Komposition ist in Schwarz-Weiß gehalten, mit roten Akzenten, so wie unsere Erinnerungen in unserem Gedächtnis in manchmal farblosen Bildern auftauchen.
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