Die horizontalen Linien des Fensters unterteilen den Raum in Abschnitte, entlang derer die Geschwindigkeit fließt. Sie ähneln den Spuren des Lichts auf einer Langzeitbelichtung - als hätte die Bewegung selbst Striche auf dem Glas hinterlassen.
Hinter dem Glas, in der Tiefe des Zuges oder im grellen Licht der Spiegelung, sind zwei Frauengesichter zu sehen. Ihre Züge sind undeutlich, verschwommen - aber deutlich genug, um eine Präsenz zu spüren. Die Gesichter sind fast einheitlich blau, wie vom kalten Licht eines Bildschirms oder einer Straßenlaterne gemalt. Sie schauen uns nicht an, sondern durch uns hindurch - oder von uns weg, aber wir spüren ihren Blick.
Die Komposition ist so aufgebaut, dass diese Gesichter nicht im Mittelpunkt stehen, aber unvergesslich sind. Sie blitzen auf und verschwinden. Es ist ein Moment der Überschneidung: Du bist in einem Zug, sie sind in einem anderen. Vorbei. Nie wieder.
Die ganze Szene ist frei von Starrheit: Es gibt keine Schärfe, keine Details. Nur Bewegung, Fluss und ein Gefühl von etwas, das man fast gesehen hat. Es ist ein Bild der Erinnerung, keine Fotografie. Alles ist in sanften Blau- und Grautönen gemalt, mit Lichtschimmern - gelb, weiß, vielleicht rosa - wo es Metall oder
Das Gemälde zeigt abstrakte menschliche Gesichter, die in leuchtende und kontrastreiche Farben wie Blau, Gelb und Schwarz getaucht sind. Die fließenden Farbstriche vermitteln ein Gefühl von Bewegung und Dynamik, während die nach unten fließenden Farbtropfen Textur und Tiefe verleihen. Das Kunstwerk vermittelt ein Gefühl von Geheimnis und faszinierendem Zusammenspiel zwischen den Figuren und dem Hintergrund.